Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
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Bundesweite Energiewende-Demonstration und Umzingelung des Kanzleramtes am 30.11. -  Auch der BBU ruft zur Teilnahme auf!


(Bonn, Berlin, 21.11.2013) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) ruft gemeinsam mit vielen Verbänden und Initiativen zur Teilnahme an der bundesweiten Energiewende-Demonstration am 30. November in Berlin auf. Die Demonstration steht unter dem Motto "Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom!". Zeitnah zur Regierungsbildung soll am 30. November das Kanzleramt umzingelt werden. "Eine ökologisch ausgerichtete Energiewende wird bundesweit und international in den nächsten Jahren stets weit oben auf der Tagesordnung der Politik stehen müssen", so BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

Bei der Auftaktkundgebung auf dem Washingtonplatz beim Berliner Hauptbahnhof wird am 30. November auch Oliver Kalusch vom Geschäftsführenden Vorstand des BBU zu Wort kommen. Kalusch ist zugleich aktives Mitglied der Bürgerinitiative „STOP Fracking - Bürgerinitiative Witten für sauberes Wasser“. Sein Thema wird die Forderung nach einem Fracking-Verbot sein. Bei der Gasförderung nach dem Fracking-Verfahren handelt es sich um eine unbeherrschbare Risikotechnologie.

Ausführliche Informationen zur Berliner Energiewende-Demonstration (Programm, Anreisemöglichkeiten etc.) findet man im Internet unter http://www.energiewende-demo.de.
Hier der zentrale Aufruf zur Berliner Energiewende-Demonstration im Wortlaut:

"Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom!

Die Energiewende ist eine riesige Chance, beim Klimaschutz ernst zu machen, Atomkraft abzuschalten, den Stromkonzernen den Stecker zu ziehen und für eine Energieversorgung in Bürgerhand zu sorgen. Genau deshalb setzen Eon, RWE, Vattenfall und Co. alles daran, dass eine neue Bundesregierung die Energiewende zurückdreht.
Damit dies nicht passiert, ist es an der Zeit, dass wir Bürger/innen uns wehren, auf die Straße gehen und die Energiewende gegen die Konzerne durchsetzen:

  • Die Atomanlagen müssen jetzt abgeschaltet werden und nicht erst 2022.
  • Statt neue Kohlekraftwerke zu bauen müssen die alten nach und nach vom Netz gehen, Braunkohle-Tagebaue beendet und die unterirdische CO2-Speicherung (CCS) verhindert werden.
  • Gasförderung per Fracking gehört ausnahmslos verboten.
  • Mit Energiesparen und Energieeffizienz muss ernst gemacht werden.
  • Wir müssen auf 100 Prozent Erneuerbare Energien umsteigen – dezentral und in Hand der Bürger/innen.
  • Die Kosten der Energiewende gehören fair und sozial gerecht verteilt. Ausnahmen für energieintensive Betriebe bei der EEG-Umlage müssen massiv reduziert werden.

Jetzt müssen wir eine Energiewende in Bürgerhand durchsetzen. Gelingt dies, so kann es zum Vorbild für andere Staaten werden. Und zum hoffnungsvollen Signal an die Länder des Südens, die bisher unter den Folgen deutscher Energiepolitik zu leiden haben."



Zur Finanzierung seines Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Energiequellen.